Leistungsbeschreibung/Profilbeschreibung
Zu meiner Person
Ich wurde am 19.09.1975 in Köln geboren. Ich habe 3 Geschwister: einen 3 Jahre älteren Bruder, eine 1 Jahr ältere Schwester sowie eine Zwillingsschwester.
Meine Ausbildung zur staatl. anerk. Erzieherin beendete ich erfolgreich im Jahre 2002. Gearbeitet habe ich in verschiedenen Kinder/-Jugendhilfeeinrichtungen, in denen ich die Erfahrung machte, wie vielfältig diese Arbeit ist. Tagesberichte, HPG Berichte, Freizeitgestaltung, Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Eltern und Schule (Schulbegleitung) gehörten zu meinen Tätigkeiten. Supervisionen und regelmäßige Teambesprechungen sowie Gruppengespräche mit den Kindern/Jugendlichen waren in allen Einrichtungen Gegenstand der Arbeit.
In der Zeit von 10.01.2011 bis 13.03.2012 absolvierte ich das Studium/Ausbildung zur Suchtberaterin (Zertifiziert) und HP Psychotherapeutin
Pädagogischer Leitsatz
Ich arbeite nicht für Kinder/Jugendliche sondern ich begleite sie auf dem Weg zur Veränderung ihrer Situation.
Im Vordergrund steht die Freiwilligkeit des Kindes/des Jugendlichen. Nur mit der Freiwilligkeit können Ziele gemeinsam überlegt und in kleinen Schritten erreicht werden.
Erarbeitet werden eigene Wertschätzung, Selbstbewusstsein und „worauf kann ich mich verlassen?“. Gegenseitiges Vertrauen und Empathie meinerseits ist die Basis der pädagogischen Arbeit. Das Kind/der Jugendliche trifft Entscheidungen ihn selbst betreffend in Absprache mit mir. Wichtiger Bestandteil der Arbeit ist Ordnung und Alltagsstruktur sowohl im Familiensystem als auch bei sich selber.
Gleichzeitig liegt der Fokus meiner Arbeit auf regelmäßigen Elterngesprächen. Darauf aufgebaut ist die logische Zielsetzung, auch die Eltern für das Wohl des Kindes/des Jugendlichen in die Arbeit mit ein zu beziehen. Insbesondere wenn das Kind/der Jugendliche von Süchten bedroht ist oder bei verbaler und/oder körperlicher Gewalt.
Ort der pädagogischen Arbeit
Das Kind/der Jugendliche wird von mir pädagogisch betreut an dem Ort, wo er seinen Lebensmittelpunkt bzw. wo es der Notwendigkeit bedarf (auch Schulbegleitung nach KJHG § 35a).
Zielgruppe
- Kinder und Jugendliche im Alter von 3– 18 Jahren
- Kinder/Jugendliche mit leichter und mittelgradiger Intelligenzminderung (F70,F71 ICD10)
- sowohl weiblich als auch männlich.
- Alle Kinder/Jugendliche, die unter KJHG §§ 27ff fallen.
Ausschluss:
- Schwerwiegende, psychische Störungen, mit Beginn in der Kindheit/Jugend, ohne
offensichtliche, konditionelle und soziale Beeinträchtigung, die einer fachlichen,
psychotherapeutischen Hilfe bedarf.
- Schwere geistige und körperliche Behinderungen, die gesonderte, medizinische und Sonderförderungsmaßnahmen
erfordern.
Kernkompetenzen vermitteln und fördern
- Aktivierung von vorhandenen Ressourcen
- Aggressionsbewältigungsstrategien erarbeiten
- Durchhaltevermögen
- Selbstvertrauen
- Selbstreflexion
- Selbstständigkeit
- Kritikfähigkeit
- Kommunikative Kompetenzen
- Sozialverhalten
- Ausbau der Lernfähigkeit und sonstigen Fähigkeiten
Die konkrete Zielformulierung erfolgt Einzelfallbezogen.
Methoden/Leistungen
- Freizeitgestaltung
- Organisierte Praktika in Betrieben
- Je nach Alter und altersgerechte Entwicklung, eigenständige in Begleitung geführte
Gespräche mit Praktikumsanleitern, Jugendamtsmitarbeitern und anderen, für die
Zielsetzung erforderlichen Personen.
- Umsetzung von Partizipation
- Aktivitäten mit Erfolgserlebnissen
- Verbindliche Terminabsprachen (Zuverlässigkeit)
- Vermitteln von Tagesstrukturen
- Eigenständige Projekte für und mit Gleichgesinnte planen und umsetzen
Die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten, sowie Amts- und Würdenträger werden umgesetzt.
Qualitätssicherung und Entwicklung
- Supervision
- Kollegialer Austausch
- Teilnahme am Qualitätszirkel
- Austausch mit Erziehungsleitung und Einrichtungsleitung
- Standort übergreifende Zusammenarbeit
- Regelung der Vertretung bei Krankheit und sonstigen Gründen in Absprache mit
dem Träger
- Monatliche Memos
- Entwicklungsbericht alle 6 Monate
- Hilfeplanungsprozess/Helferkonferenzen-Beteiligung und Mitgestaltung
- Besondere Vorkommnisse: Unterrichtung des Trägers
- Entweichungen: Umgehende Mitteilung an den Träger
- Fortbildungen/Weiterbildungen
- Gemeinsame Zielvereinbarungen mit dem/der Jugendlichen oder dem Vertreter eines Kindes und Umsetzung
- Hilfeplangespräche in den jeweiligen Jugendämtern
- Elternarbeit
Wichtiger Hinweis
Der/Die Jugendliche liest und zeichnet den Entwicklungsbericht gegen, bevor dieser dem Träger und dem Jugendamt weiter geleitet wird.
Der Datenschutz wird von mir gewährleistet.
Das Leistungsprofil wird weiterentwickelt und fortgeschrieben. 07.05.2014
© AHa Leben 2013